Das Leuchtturmhaus in Schleiden
Warum gibt es Mitten in der Eifel ein Leuchtturmhaus?
Hier die Geschichte dazu:
Am 01. April 2019 wurde das Wohnhaus, durch eine Brandstiftung, völlig zerstört.
Vor dem 01.04.2019 war dies unser Haus.
Ohne Hoffnung ist das Leben vorbei.
Hoffnung ist das leise Licht in dunklen Momenten.
Sie kommt nicht mit lauten Versprechungen, sondern mit dem stillen Versprechen, dass morgen besser sein kann als heute. Hoffnung gibt uns Kraft, weiterzugehen, auch wenn der Weg unklar ist. Sie wächst dort, wo Menschen füreinander da sind, wenn sie Mut zeigen, Risiken wagen und aus Fehlern lernen.
Hoffnung ist kein Garant für perfekte Umstände, sondern eine innere Entscheidung: zu glauben, dass Veränderungen möglich sind, dass Anstrengung Sinn hat, und dass kleine Schritte eine größere Wirkung haben können.
Sie erinnert uns daran, dass jeder Tag eine neue Chance birgt – eine Chance, zu wachsen, zu lieben, zu helfen und das Gute zu suchen, selbst in Zeiten des Zweifels.
Möge deine Hoffnung wie ein Anker sein, der dich stabil hält, und zugleich wie ein Flügel, der dir den Weg nach vorne eröffnet.
Von Grund auf neu
Die Flut und ihre Folgen
Das Leben ist nicht fair. Manchmal schlagen Sturmfluten, Brände oder andere Katastrophen genau dann zu, wenn man gerade meint, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Der Schaden ist mehr als materielle Verluste – er rüttelt an Sicherheit, Träume und an das Gefühl von Zuversicht.
Und doch zeigt sich in solchen Momenten eine stille, starke Wahrheit:
Niemand muss alleine sein, es geht weiter. Oft sind es kleine Gesten – ein offenes Ohr, eine helfende Hand, eine Tat voller Wärme von Menschen, die sich sammeln, um zu unterstützen. Familie, Freunde, Nachbarn, Fremde, die zu Weggefährten werden – jeder Beitrag zählt.
Geschichten die das Leben schreibt
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, verstehen kann man es nur rückwärts.
Freunde sprechen in dein Leben
Vor einigen Jahren sagte uns eine Freundin:
„Ihr seid ein Leuchtturm.“
Wir verstanden es zunächst nicht, weil unser altes Haus, nichts mit Leuchtturm zu tun hatte.
Heute wissen wir: Wir sollen anderen Orientierung geben – auch in schwierigen Zeiten. Vielleicht seid ihr ja auch selbst ein Leuchtturm für jemanden, der Halt braucht.
Dank
Danke an viele Freunde, Nachbarn, Familie, Kirche, ehrenamtliche Helfer und die Feuerwehr – ihr habt geholfen, wenn Hilfe gebraucht wurde, mit Herz und Tatkraft.
Danke für euren Einsatz, eure Wärme und eure Zuversicht.
Ihr habt uns und anderen geholfen.
Danke sagen reicht oft nicht.
Wir wollen heute auch für andere da sein, sie unterstützen, ihnen helfen – in allen Lebenslagen. Wir wissen nicht, was uns heute oder morgen begegnet. Doch jeder von uns braucht irgendwann einmal Hilfe. Dann ist es gut zu wissen, wo wir sie bekommen können. Lasst uns gemeinsam füreinander da sein und Ressourcen teilen, damit niemand allein ist.
Deshalb:
Wer Hilfe braucht, sollte nicht alleine bleiben.
Schreibe uns – wir helfen, beten, unterstützen.
Frage nach, selbst wenn es schwer fällt.
Gemeinsam finden wir einen Weg.
Unser Leutchturm soll ein Symbol dafür sein,
dass an jedem Tag alles anders sein kann.
Sein Licht leitet und führt uns, so wie Gottes Wort.
Jesus ist das lebendige Wort. Ihm folgen heißt Leben.
Dieses Gemälde wurde uns von einer Freundin gemalt, nachdem das Haus abgebrannt war.
Unser Heute.
Dies war der Blick einer anderen Freundin.
Ein Haus mit Herz, dass wollen wir sein.
Wenn Licht hindurch scheint, kann auch Schreckliches schön sein.
Unser Heute!